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Juandalynn R. Abernathy

Bildcredits: SWR/Patricia Neligan

Name: Juandalynn R. Abernathy
Alter: 65 Jahre alt
Beruf: Opernsängerin, Gesangslehrerin, Chorleiterin
Wohnort: Balingen, Zollernalbkreis

  • Beschreibe Dich in 1-2 Sätzen!
    Ich bin ein sehr positiver und gläubiger Mensch. Für meine Arbeit bringe ich meine ganze Energie auf und versuche damit meine Lebensfreude und Erfahrung weiterzugeben.
  • Welcher ist Dein Lieblings-TED-Talk?
    Mir gefallen einige Talks. Besonders spannend find ich die Talks über Rassismus.
  • Was magst Du am TED/TEDx Format?
    Ich finde es toll, dass aktuelle und wichtige Themen dort angesprochen werden. Es bietet für alle die Möglichkeit, sich über bestimmte Themen zu informieren und andere Meinungen zu hören.
  • Was ist das Thema Deines Talks und warum brennst Du so dafür?
    In meinem Talk werden wir über Rassismus in Deutschland sprechen und diesen mit dem Rassismus in den USA vergleichen. Mir liegt das Thema sehr am Herzen, da ich die Tochter eines Bürgerrechtlers bin und daher selbst viel Rassismus in den USA erlebt habe.
  • Wie bist Du auf TEDxStuttgart gestoßen?
    Durch Frau Petra Spillmann bin ich auf TEDxStuttgart aufmerksam geworden.
  • Was ist für Dich die größte Motivation, morgens aufzustehen?
    Ich stehe auf um zu singen. Ich liebe es zu singen und mein Wissen und Können an meine Schüler/innen weiterzugeben. Eine weitere Motivation sind meine Tiere, die meinen Alltag verschönern.
  • Welche gravierendste Veränderung der Welt siehst Du in den nächsten 10 Jahren?
    Ich denke, dass Klima wird sich gravierend verändern. Des Weiteren wird sich auch unsere Gesellschaft verändern. Die jungen Menschen sind toleranter und weltoffener und stehen für ihre Rechte ein. Die Gesellschaft wird sich auch zunehmend mehr vermischen. Ich denke die USA wird sich spalten. Europa hingegen kann durch seine Vielfalt zukünftig an Stärke und Macht gewinnen und weiter zusammenwachsen.
  • Was war die bisher größte Herausforderung in Deinem Leben?
    Es gibt viele Herausforderungen. In der Grundschule war ich die erste dunkelhäutige und hatte damit viel Ausgrenzung und Ablehnung erfahren. Die Herausforderung bestand hier, mich in die Klasse zu integrieren. Später trug ich durch die Arbeit meines Vaters viel Last auf meinen Schultern. Mir war es wichtig, meine „Rasse“ zu repräsentieren.
    Eine weitere Herausforderung stellte der Umzug nach Deutschland dar. Die Menschen kannten mich zwar durch meinen Gesang, trotzdem war es schwierig die verschiedenen Mentalitäten zu verstehen und mich im Alltag zu integrieren. Ich lernte offener und toleranter zu sein. Inzwischen bezeichne ich mich als Weltbürger.
  • Nenne uns eine Lebensweisheit, die Du für wahr hältst.
    „I don’t know what the future may hold, but I know who holds the future.“ – Ralph David Abernathy