Titel: Typisch? Typisch ist nur die Vielfalt! – Der Weg zur Wertschätzung, gelebten Diversität und Teilhabe
Inhalt: Migration und Mobilität sind seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil unseres Einwanderungslands Deutschland. Unsere Kultur ist lange nicht mehr homogen, sondern geprägt von Diversität. Viele schätzen diese Vielfalt – aber nicht alle. Gerade in Zeiten steigender Vorurteile, Finanzkrisen und Ankunft von Flüchtlingen sind viele Menschen verunsichert. Ressentiments, Diskriminierungen und Rassismus sind die Folgen.
Gemeint sind alltagsrassistische Tendenzen, die sich in Handlungen, Blicken und Sprache verbergen. Stuttgart gilt bundesweit als „Leuchtturm der Integration“. Integrationsarbeit hat in unserer Stadt eine lange Tradition.
Was kann jeder von uns tun, um Vielfalt zu leben und gegen Alltagsrassismus anzukämpfen? Welche Voraussetzungen sind nötig und welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen?
Biographie: Sara Alterio wurde in Göppingen als Tochter einer süditalienischen Gastarbeiterfamilie geboren. Mit 16 kehrte Sie nach Italien zurück, wo sie ihr Abitur machte. 2000 zog sie wieder nach Deutschland und studierte an der Universität Passau Kunstgeschichte, Germanistik und Romanistik.
Seit 2009 arbeitet sie beim Forum der Kulturen e. V., dem Dachverband der Stuttgarter Migrantenvereine und Interkulturbüro in Stuttgart. Als Leiterin des Vereinsteams und des interkulturellen Diskurses ist sie in der Konzeption und Beratung zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements von Migrantenorganisationen tätig und konzipiert interkulturelle Projekte mit und für Migrantenvereine.
Meine Challenge: Meine persönliche Herausforderung ist es die kulturelle Vielfalt in meiner Stadt zu fördern und wertzuschätzen. Und ganz besonders: meinen eigenen Denkschablonen und den Vorurteile meiner Mitmenschen kritisch zu begegnen, um Alltagsrassimsus entgegenwirken zu können.