Name: Florian Schellroth
Alter: 27 Jahre alt
Beruf: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Stuttgart
Wohnort: Stuttgart
- Beschreibe Dich in 1-2 Sätzen!
Reisen und Technik sind die zwei Dinge, die mich am meisten faszinieren. Besonders in Kombination ergeben sich oft Situationen, die mich selbst über unsere technologischen Fortschritte kritisch nachdenken lassen. - Welcher ist Dein Lieblings-TED-Talk?
Ich freue mich über jeden Talk, der mich zur Selbstreflektion anregt. Ganz besonders sind das der Talk von Master Shi Heng Yi und der von Sam Berns. - Was magst Du am TED/TEDx Format?
Besonders bei TEDx werden Menschen zusammengebracht, die sich als Experten in ihren Themen möglichst frei austauschen können. Und all das in einem unterhaltenden Rahmen auf einem Niveau, das keine Vorkenntnisse abverlangt. - Was verbindest Du mit „Déjà-Vu – Vuja-De… oder die verschwommene Wahrnehmung“?
Wir als Gesellschaft haben schon vieles über neue Technologien gehört, ohne es vielleicht bewusst wahrzunehmen. Sei es über das „hörensagen“ oder Science-Fiction Filme, die am Ende doch unsere Meinung geprägt haben. Stoßen wir dann auf die neue Technologie in unserer Realität, sind wir voreingenommen, nehmen sie verschwommen wahr. - Was ist das Thema Deines Talks und warum brennst Du so dafür?
Roboter und Maschinen, die sich ihre Bewegungen und Strategien selbst beigebracht haben – und wie wir diese Technologie empfinden. Ich selbst forsche an selbstlernenden Maschinen und seit mich meine eigene Maschine in einem Geschicklichkeitsspiel geschlagen hat, gibt es für mich kein Zurück mehr. - Wie bist Du auf TEDxStuttgart gestoßen?
Aus reiner Neugierde, ob es das Format wohl auch in meiner Nähe gibt. - Wie ist/war die Vorbereitung auf Deinen Talk bei TEDxStuttgart 2021?
Ich stehe noch ganz am Anfang. Dieser erste große Vortrag meines Lebens bringt natürlich viel Nervosität, aber ich freue mich jeden Tag darauf, den Talk etwas weiter voranzutreiben. - Was ist für Dich die größte Motivation, morgens aufzustehen?
Neue Ideen und Visionen mit meinen Forschungskollegen am Institut auszutauschen. All das natürlich bei einem gemütlichen Kaffee ? - Welche gravierendste Veränderung der Welt siehst Du in den nächsten 10 Jahren?
Große Teile Afrikas werden in 10 Jahren Zugang zur digitalen Welt haben. Dadurch entstehen sehr schnell sehr viele Jobs, die Menschen hoffentlich aus der Armut holen können. Auf der anderen Seite birgt dies Herausforderungen für unsere globale Gesellschaft, die wir angehen müssen. - Was war die bisher größte Herausforderung in Deinem Leben?
Allein, mit 18 Jahren, ohne mobiles Internet und ohne die Sprache zu sprechen für drei Monate durch China zu reisen. Das war die perfekte Vorbereitung auf das Studium und mein Leben als Wissenschaftler, da ich tagtäglich gezwungen wurde, um die Ecke zu denken und neue Lösungen für Probleme zu finden, die ich zuvor für unmöglich gehalten hatte. - Nenne uns eine Lebensweisheit, die Du für wahr hältst.
„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“